Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Hildesheim
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Olga Graumann, Stiftung Universität Hildesheim/Institut für Erziehungswissenschaft/Abteilung Angewandte Erziehungswissenschaft
Projektbeschreibung:
Das Projekt „LernKUHLT – Kinder unterschiedlicher Herkunftssprachen lernen im Team“ ist ein Teil des Projektes „Individuelle Lernförderung“. Seit dem Jahre 2006 wird das Projekt durch die Stiftung Mercator teilfinanziert. In der Projektlaufzeit konnten weitere Sponsoren gewonnen werden, z. B. die Johannishofstiftung der Stadt Hildesheim, der Landkreis Hildesheim, die Niedersächsische Lotto-Sportstiftung, die Bürgerstiftung Hildesheim, der Lions Club Hildesheim-Rose und Frau Margot Möller-Meyer. Das Institut für Erziehungswissenschaft leistet in dem Projekt die Koordination aller Projektbeteiligten, die Datenverwaltung, die Betreuung der Studierenden und die Projektevaluation. Asyl e.V. unterstützt die Universität bei der Verwaltungsarbeit und ist auch Ansprechpartner für alle Interessierten.
Das Projekt richtet sich in erster Linie an Schüler mit Migrationshintergrund. Im Jahr 2009 wurde das Projekt teilweise für Schüler ohne Migrationshintergrund geöffnet, um die Möglichkeiten des sprachlichen Austausches zu nutzen und Integration zu fördern. Der Förderunterricht zielt auf die Verbesserung von sprachlichen und fachlichen Leistungen sowie die Entwicklung von Lernstrategien und die Förderung von sozialen Kompetenzen. Die Förderung findet in einer Kleingruppe von drei bis fünf Schülern aus der 1. bis zur 10. Klasse mindestens ein halbes Jahr zweimal wöchentlich statt. Die studentischen Förderlehrkräfte werden in Workshops und Seminaren auf die Tätigkeit vorbereitet und während der Förderung von dem Projektteam betreut. Ein Austausch mit Klassen- und Fachlehrkräften wird zur effektiven Gestaltung des Förderunterrichts angestrebt. Die Hildesheimer Schulen sowie die Stadtbibliothek stellen die Räumlichkeiten für die Fördergruppen zur Verfügung.
Wissenschaftliche Begleitstudien analysieren die Prozesse der Förderdiagnostik, -planung und -durchführung und damit die schülerseitigen Effekte der Förderung; des Weiteren untersuchen sie die Kompetenzen und die Adaptationsprozesse der Förderpersonen.
Information und Kontakt:
Yvonne Rechter
yvonne.rechter(at)uni-hildesheim.de
https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-erziehungswissenschaft/angewandte-erziehungswissensch/forschung-projekte/lernkuhlt-kinder-unterschiedlicher-herkunftssprachen-lernen-im-team/
http://www.uni-hildesheim.de/de/17264.htm