Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Mainz
Projektleitung: Katja Stöhr, Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz
Projektbeschreibung:
Die Durchführung des Förderunterrichts am Standort Mainz (Projekt FUMI), erfolgte durch die Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut der Universität Mainz, dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism), der Kinderhilfsorganisation Human Help Network e.V., dem Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Landesbeauftragten für Ausländerfragen Rheinland-Pfalz. Das Projekt startete im September 2005 und endete im Juli 2009.
Der Förderunterricht wurde an drei Mainzer Schulen verschiedener Schulformen (Hauptschule, IGS und Gymnasium) durchgeführt. Neben der Regelförderung in Deutsch bestanden Angebote, in denen die sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten der Schüler u. a. im Rahmen künstlerischer Aktivitäten verbessert wurden.
Die Qualifizierung der Förderlehrer war stark auf die spätere Schulpraxis ausgerichtet. Neben der Ausbildung durch die Universität Mainz wurde den Studierenden in regelmäßigen Coachings mit Lehrern der jeweiligen Schulen die Möglichkeit geboten, in Form von Praxis-Workshops u. a. ihre kommunikativen Kompetenzen, z. B. im Umgang mit Konflikten, zu erweitern.
Im Verlauf des Projektes erfolgte eine Ausweitung der teilnehmenden Schulen und Fördergruppen.